Es ist unser Ziel und Anspruch, die Anforderungen an eine zeitgemäße Jugendhilfe mit einer wertschätzenden, lösungs- und ressourcenorientierten Haltung gegenüber Familien in Einklang zu bringen.
Unabhängig von sozialem Status, Bildungsstand, Herkunft, Geschlecht, Alter, politischer Einstellung sowie sonstigen individuellen Eigenarten und Prägungen (seien sie nun psychisch, physisch, ethnisch, kulturell oder religiös bedingt), legen wir größten Wert auf Mitmenschlichkeit, Toleranz, Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Hilfsbereitschaft und gegenseitigen Respekt im Dialog und im Umgang mit unseren Mitmenschen bzw. Klienten.
Als maßgebliche Grundlage einer wirksamen Familienhilfe gilt uns die unbedingte Einhaltung von Unparteilichkeit sowie deren fortlaufende Überprüfung und Hinterfragung, auch im Rahmen von regelmäßiger Fallsupervision durch unabhängige externe Supervisoren.
Wenn wir die Entwicklung bzw. das Wohl von Kindern gefährdet oder bedroht sehen, erfährt jedoch diese Unparteilichkeit und gebotene Diskretion im familientherapeutischen Prozess eine Grenze.
Im Grundsatz gehen wir davon aus, dass Eltern alles in ihrer Macht Stehende zu tun gewillt und bereit sind, um ihren Kindern die bestmöglichen Entwicklungschancen zu eröffnen.
In unserer Arbeit mit Familiensystemen und relevanten involvierten Institutionen streben wir ein partnerschaftlich-konsensuelles Hand-in-Hand-Gehen im Sinne aller Beteiligten an.
Wir verstehen uns als Begleiter – nicht als „Betreuer“ – im Prozess einer Hilfe zur Selbsthilfe.
Unser zielgerichtetes Streben, uns in diesem Prozess frühestmöglich wieder entbehrlich zu machen, sehen wir als entscheidendes Maß der Qualität unserer Arbeit.